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März, April und Mai 2010

Allgemeines & Sonstiges

In den letzten drei Monaten hat sich viel getan unter anderem erfolgte ein radikaler Wechsel von Winter auf Sommer. Auch arbeitsmäßig hat sich etwas getan: Ich arbeite nun in den „Gardens oft the Fox Cities“, welcher ein kleiner botanischer Garten ist. Die Arbeit ist nun nicht wirklich IT bezogen, aber zumindest lerne ich nun was übers Gärtnern und die Kollegen sind nett.

Zusätzlich war es diesmal auch Zeit für die Steuererklärung: Wie jeder in den USA lebende musste auch ich meine US Steuer bei der IRS einreichen. Da die Staaten in den USA vom Federal Government (Bundesregierung) unabhängiger sind, ist z. B. die Mehrwertsteuer in jedem Staat anders und kann von 0% bis 9% variieren. Man muss zwei Steuererklärungen machen: für den State (Bundesland) und für das Federal Government (Bundesregierung). Manchmal muss man auch noch für die Stadt, in der man lebt, eine extra Steuererklärung einreichen.


(Bilder bitte anklicken, Beschreibung steht immer unten)

Winterende

Das Wetter ist in dieser Gegend grundsätzlich etwas extremer als bei uns. Das bedeutet, die Winter sind kälter, die Sommer sind heißer und insbesondere schwüler. Da hier gerne gefischt und gejagt wird und es im Winter sehr kalt wird, gehört Eisfischen natürlich mit dazu. Der See, der hier direkt am Ort liegt (Lake Winnebago), ist in etwa so groß wie der Bodensee und ist im Winter zugefroren. So zugefroren, dass man mit Autos und Pick Up Trucks darauf fahren kann. Manche Leute nehmen sogar kleine Hütten mit auf den See, in denen sie sogar Feuer machen und gemütlich fischen.

Der Wechsel ging dann ziemlich schnell: Im März war der See noch zugefroren und Mitte April hatte es dann bereits 30 Grad Celsius.

Am Anfang des Frühlings gibt es für etwas 10 Tage eine Invasion der „Lake Flies“ (Seefliegen). Dies sind kleine Fliegen ohne Mund, können also keine Nahrung aufnehmen. Diese Fliegen schlüpfen, reproduzieren und sterben wieder nach 10 Tagen. Sie sind sehr wichtig für den Stör, der im Lake Winnebago lebt. Während dieser 10 Tage befinden sich um den See herum Milliarden dieser Fliegen und wenn man durch einen Schwarm fährt, hört sich das an wie Regen.


(Bilder bitte anklicken, Beschreibung steht immer unten)

Ausflüge

Smoky Mountains in Tennessee. Leute meines Austauschprogramms haben ein kleines Zusammentreffen für ein Wochenende in einer großen Hütte in Glatinburg in den Smoky Mountains organisiert. Dies war ein ganzer Park von Häusern in den Bergen gelegen, die gemietet bzw. manche auch gekauft werden können. Auch wenn die Häuser den Flair einer Hütte vermitteln wollen, so sind diese rein größenmäßig alles andere als Hütten. Mit einem eigenem Stockwerk für Billardtisch, sonstige Spielereien und einem Hot Tub ist für Entertainment gesorgt und außerhalb der Saison auch finanzierbar.

Wisconsins Hauptstadt: Madison. Für einen Tagesausflug ging es nach Madison, eine für die USA eher untypische Stadt. Es existieren viele Radwege und die Stadt ist nicht im Rastermodus angelegt, sondern mit zusammenlaufenden Straßen. Das Zentrum bildet die State Street, welche autofrei ist und an der sich viele Geschäfte befinden. Etwas, das sehr untypisch für die USA ist, wo normalerweise die Geschäfte außerhalb der Stadt in einem Einkaufszentrum sind. Madison hat außerdem ein sehr schönes Kapitol. Die Lage ist auch sehr schön, da die Stadt von beiden Seiten von den zwei großen Seen Lake Monona und Lake Mendota umgeben ist.



(Bilder bitte anklicken, Beschreibung steht immer unten)

Familien Besuch

Aus Deutschland haben mich diesmal meine Schwester & Schwager und meine Eltern besucht. Neugierig, wo ich wohne und wie die Gegend um die Great Lakes aussieht, haben sie eine Tour von Toronto nach Chicago gemacht und mich besucht. Während sie da waren, haben wir auch ein paar Ausflüge nach Michigan, Door County, eine Halbinsel im Lake Michigan, Green Bay, Milwaukee und Chicago gemacht.

Die Westseite von Michigan besteht hauptsächlich aus Sand. Dort existiert auch die größte Sanddüne außerhalb der Sahara, was das Ganze sehr beeindruckend macht, da die „Sleeping Bear Dunes“ direkt am Lake Michigan hochschießen. Schön sind außerdem die Städtchen Charlevoix mit kleinen hexenartigen Steinhäuschen und die alte Fischerstadt Leland.

Ein weiteres sehr schönes Ziel in Michigan ist Mackinac Island. Eine Insel, auf der einst Autos verboten worden sind und auf der unter anderem der Governor von Michigan seine Sommerhaus hat. Da Autos verboten sind, wird alles per Pferd erledigt, auch Materialien für den Häuserbau werden auf Kutschen transportiert. Zusätzlich hat die Insel ein altes Fort und eine wirklich schönes Hotel: Das Grand Hotel, wo sich die High Society aus Chicago im Sommer trifft. Das Beste sind allerdings die einzigartige Lage und die Wanderungen, die man auf der Insel machen kann.

Eine weitere Natursensation auf der anderen Seite des Lake Michigan in Wisconsin ist Door County. Eine Halbinsel im Lake Michigan wo die Natur einzigartig ist und man lecker Fisch essen kann.

Außerdem haben wir eine Führung durch das Green Bay Packers Stadion mitgemacht und in Milwaukee eine kostenlose Tour durch die zweitgrößte Brauerei der USA bekommen. Am Ende musste ich meine Eltern dann in Chicago verabschieden.





(Bilder bitte anklicken, Beschreibung steht immer unten)



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Datum: 2010-06-17 21:02:56
Name: Gabi u. Frank
Hallo Theo

wiedermal ein sehr schöner Bericht. Da wir dich besuchten, können wir uns jetzt tätsächlich, die Schilderungen viel besser vorstellen. Für alle die, da auch mal hin wohlen. Es lohnt sich1
noch ne schöne Zeit, und alles Gute!

Datum: 2010-06-17 11:51:07
Name: Alex
thumps up!

Datum: 2010-06-16 09:55:52
Name: Ruben
Soa, gehts bald nach Hause wa!? Ich habs noch nichmal geschafft jemanden aus deiner Familie zu interviewn...naja, jetz hab ich ja die groben Infos. =)

Ich mach grad Lernurlaub, am Freitag stehen bei mir Prüfungen an. Drück mir Daumen! Ich will natürlich mit sehr gut bestehen! ^^

Ansonsten is natürlich schön, das es mit der Arbeit geklappt hat...schließlich steht und fällt die Laune mit dem was man tut. Und ohne Arbeit is halt fürn Arsch!

Schöne Tage noch! cya

© Theo Vogl