Das PPP Programm bzw. CBYX, wie es in den USA heißt, wurde durch den Deutschen Bundestag
und den Amerikanischen Congress gegründet.
Dass dies im Jahr 1983 war, ist kein Zufall, denn in diesem Jahr war der 300.
Jahrestag, an dem die ersten deutschen Einwanderer in die heutigen USA kamen.
Ziel des Programms ist es, einen kulturellen Austausch wie auch eine Vertiefung der Freundschaft
zwischen den beiden Nationen zu fördern. So verbringen jedes Jahr ca. 350 Stipendiaten aus Deutschland
ein Jahr in den USA und umgekehrt auch ca. 350 US Stipendiaten ein Jahr in Deutschland.
Da das ganze ein Stipendium ist, werden alle direkten Kosten übernommen, also Flug, Collegekosten, Versicherungen etc.
Trotzdem braucht man auch noch einiges an Geld, da man in den Staaten auch selbst noch einiges finanzieren muss. Z. B. ein
eigenes Auto, ohne das man in den USA eigentlich nicht auskommt.
Schüler / Junge Berufstätige
Das Stipendium gibt es sowohl für Schüler, als auch für junge Berufstätige.
Schüler leben für ein Jahr in einer Gastfamilie und besuchen eine High School.
Das tolle an dem Programm ist aber wirklich, dass auch etwas für junge Berufstätige angeboten wird.
So sind ca. 75 Stipendien für diese reserviert. Diese leben ebenfalls für ein Jahr in den USA bei einer Gastfamilie.
Im ersten halben Jahr gehen Sie auf ein College, um das amerikanische Bildungssystem kennen zu lernen und
um das eigene Wissen zu vertiefen. Im zweiten halben Jahr muss sich jeder Stipendiat eine eigene Arbeitsstelle suchen.
Als junger Berufstätiger braucht man eine abgeschlossene Ausbildung (bis zum Zeitpunkt der Ausreise).
In diesem Jahr muss man sich auch möglichst an dem erlernten Beruf orientieren. Also geeignete Kurse am College auswählen und einen geeigneten Job.
Da ich den Ausbildungsberuf Fachinformatiker gemacht habe, ist das bei mir die IT-Branche.
Organisation / Paten und Sonstiges
Bei Schülern übernehmen das mehrere Organisationen, je nachdem in welchem Teil von Deutschland man wohnt.
Bei den jungen Berufstätigen, übernimmt das Auswahlverfahren etc. die Firma InWent aus Bonn.
Diese macht das in Zusammenarbeit mit CDSInt. welche die hauptsächliche Organisation in den USA selbst
übernimmt, also Organisation der Gastfamilien, Colleges etc.
Die letztendliche Auswahl eines Stipendiaten übernimmt aber der Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis.
Dieser bekommt eine Auswahl an Kandidaten, welche durch InWent gemacht wurde. Jeder Stipendiat hat somit einen Paten
des Deutschen Bundestags und später in den USA auch einen Paten des US-Congress.
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